Die Arbeit widmet sich dem Einfluss von Gleichheit und Diversität auf das österreichische Familienrecht und deren Verwirklichung durch die Grundrechtspositionen der Art 8, 9 und 14 MRK; schließlich bildet gerade das Familienrecht ein Einfallstor für grundrechtliche Wertungen.
Die Inhalte: - Grundrechtliche Rahmenbedingungen des Familienrechts, insb Grundrechtskollisionen und Durchsetzbarkeit von Grundrechten im Privatrecht - Schutz des Privat- und Familienlebens (Art 8 MRK), der Religionsfreiheit (Art 9 MRK) sowie Bedeutung des konventionsrechtlichen Diskriminierungsverbots (Art 14 MRK) - Zulässigkeitsgrenzen für gesetzliche Ungleichbehandlungen aufgrund persönlicher Merkmale am Bsp der Eingetragenen Partnerschaft - Hintergrundinformationen sowie Lösungsvorschläge für die Zukunft der "Ehe für alle" - Doppelresidenz und Unterhaltsfragen samt Lösungsvorschlägen - Kollision von Eltern- und Kinderinteressen und ihre Auflösung am Beispiel der religiös motivierten Knabenbeschneidung - Reichweite der Privatautonomie in der Ehe - insb im Zusammenhang mit höchstpersönlichen Ehepflichten