An der Verknüpfung eines fraglos legitimen Schulbesuchs mit dem "Deutsch-Können" von Schüler:innen setzt die vorliegende Studie an. Deutsch-Können wird dabei als machtvolle und kontingente Signifizierungspraxis verstanden, in der sich migrationsgesellschaftliche Differenz artikuliert und die sich als bedeutsam für Subjektivierungsprozesse herausstellt. Im Spiegel der Erfahrungen von Jugendlichen wird herausgearbeitet, wie Deutsch-Können in schulischen Verfahren sowie in Lehrer:innen-Schüler:innen Interaktionen folgenreich relevant (gesetzt) wird.