Der aus Beiruth stammende Journalist und Romancier Amin Maalouf schildert nach Auswertung zeitgenössischer arabischer Chroniken die Kreuzzugsbewegung aus der Sicht der Araber. Er macht die Fassungslosigkeit und das Entsetzen einer hochzivilisierten Gesellschaft angesichts der "barbarischen Invasion" aus dem Abendland deutlich. Damit ermöglicht er dem "westlichen" Leser eine neue Sicht der entscheidenden Phase in der Auseinandersetzung zwischen Christentum und Islam.